Antenne / PWR : Procom CXL 2-3C/L / 15 W ERP / omni
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Am 26. November 2022 ist die Zuteilung von der BNetzA für DM0QP eingetroffen.
Ein dämpfungsarmes, 40 m langes 7/8" CELLFLEX® LCF78-50JFNA, aus dem Bestand vom Manfred, DH4RN, wurde montiert.
Am 23. Dezember 2022 hat Christian, DL3MBG, einen 7/8" - Stecker mitgebracht und montiert.
Am 27. Mai 2023 wurde die neue Procom-Antenne CXL 2-3C/L montiert und in Betrieb genommen.
Hans, DC4MX, hat dazu ein Alu-Antennenrohr mitgebracht.
Am 11. August 2023 wurde das Relais in den 19" - Stationsschrank integriert.
Rainer, DM5HR, hat ein dämpfungsarmes, 3 m langes Cellflex-Verbindungskabel mitgebracht.
Am 7. Dezmber 2023 traf die verlängerte Relaiszuteilung von der BNetzA ein.
Am 13. Januar 2024 wurde versucht die zeitweise aufretende Rückmischstörung (Eigenstörung) zu finden.
Im Rx-Bereich 145,025 MHz +/- 5kHz konnte bei aktiviertem Relaissender jedoch kein Störsignal festgestellt werden.
Rainer, DM5HR, hat die Relaisabdeckung für eine Sendeleistung von 15W ERP berechnet.
Am 14. August 2024 konnte die seit einigen Wochen bestehende breitbandige Rauschstörung zweifelsfrei
den ebenfalls am Standort befindlichen HAMNET-Komponenten zugeordnet werden.
Relaisempfänger-Eingangssignal:
Schwarzer Trace : HAMNET ein           Grüner Trace : HAMNET aus
Rauschverschlechterung um ca. 10 dB.
Teilweise waren sogar Rauschverschlechterungen um bis zu 20 dB festzustellen.
Dadurch kamen schwächere Stationen kaum mehr verständlich über den Umsetzer.
Auch der lange gesuchte Rückmischstörer konnte bei dieser Gelegenheit erstmalig aufgezeichnet werden.
Es handelt sich vermutlich um einen frequenzinstabilen Schaltwandlerstörer:
Um welche, diese Störungen verursachende Hardwarekomponente es sich dabei genau handelt, ist jedoch noch immer unbekannt.
Am 20. August 2024 reduzierte Jann, DG8NGN die Datenrate auf den HAMNET-LAN-Leitungen von 1 GBit/s auf 100 MBit/s
und dadurch verschwanden die breitbandigen Rauschstörungen auf der Relaiseingabe.
Das Relais ist nun wieder vollständig empfindlich und überträgt S1-Signale einwandfrei verständlich.
Sogar S0-Signale sind noch problemlos lesbar.
Alles in allem:
Ein klassischer Fall von EMV (elektromagnetische Verträglichkeit von Geräten) und Co-site Interference.
Die technisch auch für z.B. andere Relaisstellenbetreiber durchaus interessante Erkenntnis:
Unterschiedlichen Betriebszustände von LAN-Transceivern erzeugen unterschiedliche Störspektren.